Peter Jung: Ein Portugieser betört Berlin

Das Weinheimat Magazin fragt in jeder Ausgabe einen Württemberger mit einem besonderen Bezug zum Wein nach seinem persönlichen Weintipp – und der Geschichte dazu. Heute geht es um einen ganz besonderen Portugieser.

Peter Jung ist Leiter Lebensmittelwirtschaft beim Deutschen Raiffeisenverband (DRV) in Berlin. Damit kehrt er nach seinem Engagement als Geschäftsführer der Remstalkellerei zurück – von 2014 bis 2018 war er bereits Referent beim DRV im Bereich der genossenschaftlichen Weinwirtschaft.

Sein Tipp ist der 2020 Portugieser trocken „Alte Reben“ aus der „Edition Württemberg“ der Württembergischen Weingärtner-Zentralgenossenschaft WZG.
Dieser im großen Holzfass gereifte Rotwein besticht durch ein kräftiges, rot-violettes Farbspiel. In der Nase zeigt er leichte Röstaromen, Pflaume und herbe Schokolade. Am Gaumen erinnert er an Süßkirsche und Pflaume, dazu kommen feine Holznoten, die von harmonischen Tanninen unterstützt werden.
13 Vol.-%, Preis: 11,31 Euro, den Wein bekommt Ihr hier.

Der Portugieser trocken "Alte Reben" der WZG, FlaschenansichtUnd das sagt Peter Jung zu diesem Portugieser

Peter Jung sagt über diesen Wein: „Als ich 2014 frisch von der Uni als junger Weinreferent in die Welt von Wein und Politik eingestiegen bin, war es eine meiner ersten Aufgaben, die parlamentarische Weinprobe des Raiffeisenverbands in Berlin vorzubereiten. Bei dieser Veranstaltung treffen sich Bundestagsabgeordnete, Ministeriumsvertreter sowie Spitzenvertreter der Verbände und Wirtschaft – das ganze Who’s who der deutschen Agrarpolitik. Die Veranstaltung versteht sich durchaus auch als eine Leistungsschau der deutschen Winzer- und Weingärtnergenossenschaften.

Die Weine aus Württemberg hat traditionell der damalige Vorsitzende der WZG und oberste Ehrenamtliche im Bereich Wein des DRV, Dieter Weidmann, ausgesucht. Darunter befand sich auch der Portugieser ‹Alte Reben› aus der heutigen Edition Württemberg. Und ich erinnere mich, dass der mich wirklich umgehauen hat. Zum einen, weil er eindrucksvoll zeigt, dass sich Großbetrieb und Qualität nicht ausschließen. Zum anderen, weil ich als gebürtiger Rheinhesse der Rebsorte Portugieser sehr verbunden bin. Auch im Weingut meiner Eltern wird sie angebaut. Aus ihr kann man wunderbar fruchtbetonte, sommerliche Rosés machen. Aber, wenn sie ertragsreduziert geerntet wird, eben auch tolle Rotweine, die kräftig, aber nicht zu kräftig sind. So erlaubt sie auch überraschende Foodpairings, etwa als Begleitung zu Fisch.“

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