Weinwissen wie kommt Alkohol in den wein

Weinwissen: Wie kommt der Alkohol in den Wein?

Habt Ihr Euch jemals gefragt, wie der Alkohol in den Wein gelangt? Hier ist eine einfache Erklärung, die zeigt, wie aus süßen Trauben ein edler Tropfen wird.

Zunächst einmal sollten wir festhalten, dass der Alkohol ein wichtiger Bestandteil des Weines ist, um überhaupt so heißen zu dürfen. Mindestens 8,5 Volumenprozent Alkohol sollte dieser haben, denn darunter gilt dieser nicht als „Wein“.

Weintrauben Terroir Die Trauben

Alles beginnt im Weinberg. Dort reifen die Trauben an den Rebstöcken und sammeln Zucker, der später wichtig wird. Je mehr Sonne die Trauben abbekommen, desto süßer werden sie. Dieser Zucker ist der Schlüssel zum Alkohol im Wein.

Die Ernte und der Most

Nach der Ernte werden die Trauben in der Kellerei weiterverarbeitet. Sie werden gepresst, um den Traubensaft zu gewinnen, den man, sobald er beginnt zu gären, auch Most nennt. Dieser Saft enthält den ganzen Zucker der Trauben.

Die Hefen – Unsere kleinen Helfer

Jetzt kommt die Magie ins Spiel: Hefen. Diese winzigen Helfer sind entweder schon auf den Trauben vorhanden oder werden dem Saft hinzugefügt. Ihre Aufgabe ist es, den Zucker im Saft in Alkohol und Kohlendioxid zu verwandeln. Das nennt man Gärung. Die Hefen machen aus dem süßen Saft einen Wein. Die Formel für diesen Prozess lautet also:
Zucker (Glukose/Fruktose) -> Alkohol (Ethanol) + Kohlendioxid (CO2)

Der Winzer – Der wahre Künstler

Der Winzer spielt eine wichtige Rolle in diesem Prozess. Er überwacht die Gärung genau und sorgt dafür, dass alles nach Plan verläuft. Die Temperatur und die Art der Hefen beeinflussen den Geschmack und den Alkoholgehalt des Weins. Kühle Gärtemperaturen halten den Wein fruchtig, während wärmere Temperaturen einen stärkeren Geschmack ergeben.

Reifung und Abfüllung

Nach der Gärung muss der Wein reifen. Das kann in großen Tanks oder in Holzfässern geschehen. Während dieser Zeit entwickelt sich der Geschmack weiter, und der Wein wird schließlich in Flaschen abgefüllt.

Fazit

Der Alkohol im Wein ist das Ergebnis eines natürlichen und sorgfältig kontrollierten Prozesses. Von der Zuckerbildung in der Traube über die Gärung durch Hefen bis hin zur Reifung – jeder Schritt trägt zur Entstehung des Endprodukts bei, denn Alkohol ist Geschmacksträger. Was das Fett beim Essen ist, ist der Alkohol im Wein. Dieser erzeugt dann beim Trinken des Weins die Fülle und Wärme im Mund. So genießen wir schließlich ein Getränk, das nicht nur gut schmeckt, sondern auch ein wahres Kunstwerk der Natur und des menschlichen Könnens ist.

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