Wandern in den Felsengärten

Wir hatten es Euch oben versprochen, deshalb lasst uns jetzt auch noch darüber sprechen, was Ihr in den Felsengärten erleben könnt. Diese sind nämlich ein Eldorado für Kletterer. In Deutschland wahrscheinlich einzigartig: Hier ragen hohe, steile Felsen aus der Weinbergslandschaft heraus. Hier sieht man regelmäßig Alpinisten trainieren. Ungefähr 500 Meter lang ist das Felsareal und verfügt über rund 130 Kletterrouten vom 3. bis 9. Grad – mehr als genug für einen Urlaub. Die Felsengärten sind aber auch als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Wir finden, völlig zurecht – schließlich beherbergen sie eine große Zahl sonnenliebender Pflanzenarten. Und auch Tiere, die hier genau auf sie zugeschnittene Lebensbedingungen finden, darunter die Mauereidechse.

Tipp: Besucht die Felsengärten gleich morgens oder abends, dann wirken sie in der Morgen- beziehungsweise der Abendsonne besonders mystisch und wild. Die schroffen, kühn aufragenden Muschelkalkformationen über dem Neckar sind eine geologische Attraktivität mit Seltenheitswert. An all dem führt ein schöner Wanderweg vorbei.

Alle Freunden der Geologie wird Folgendes interessieren: Die Felsblöcke der nach ihnen benannten Felsengärten bestehen aus Sedimentgesteinen, die vor rund 240 Millionen Jahren im Meer entstanden sind. Bei ganz genauem Hinsehen entdeckt man hier und da Reste von Tieren, die hier vor mehreren hunderttausend Jahren in dem flachen Muschelkalk-Meer lebten. Muscheln können das sein oder Schnecken. Aber auch Knochenreste und Zähne von Haien und Fischsauriern sollen hier schon gefunden worden sein.

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