Weinwissen Süß Sekt Geschmacksrichtung

Weinwissen: Wie süß ist mein Sekt?

Sekt ist einer der beliebtesten Begleiter für jede Gelegenheit. Dieser verwandelt seit Generationen jede Feier, jedes Fest oder Ereignis in ein spritziges Spektakel. Aber auch als Aperitif zum Abendessen wird er gerne ausgeschenkt. Bei der Wahl des perfekten Sektes ist der Geschmack entscheidend.
Doch habt Ihr Euch schon mal gefragt, wie vielfältig dieser sprudelnde Genuss sein kann?
Taucht mit uns ein in diese faszinierende und entdeckt, wie sich Blasen in verschiedene Aromen und Nuancen entfalten.

Wie beim Wein gibt es beim Sekt unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Diese unterscheiden sich aber vom Wein.

Die Bestimmung der Süße von Wein und Schaumwein ist durch weinrechtliche Vorgaben festgelegt, die in ganz Europa gelten. Diese bestimmen den Restzuckergehalt und werden in Gramm pro Liter angegeben. Wer nicht lange bei den Inhaltsstoffen suchen will, kann die Süße eines Sekts auf dem Flaschenetikett in Form von Begriffen wie „Extra Brut,“ „Brut,“ „Extra Dry,“ „Sec/trocken“ oder „Demi-Sec/halbtrocken“ entnehmen. Was genau diese beim Sekt bedeuten, werden wir Euch im Folgenden erklären.

Die Geschmacksrichtungen

Insgesamt gibt es beim Sekt sieben Abstufungen, von denen aber die ersten fünf die geläufigsten sind:

  1. Extra Brut – Der trockenste Sekt, 0 bis 6 g/l Restzucker

Extra Brut ist die trockenste Variante des Sekts. Dieser enthält nur sehr wenig oder überhaupt keinen Zucker. Wenn Ihr es bevorzugt, dass Euer Sekt nicht süß ist und stattdessen eine spritzige Note hat, ist Extra Brut die richtige Wahl. Dieser wird auch gerne zu leichten Vorspeisen oder Meeresfrüchten serviert.

  1. Brut – Der Klassiker, 6 bis 12 g/l Restzucker

Brut ist die am häufigsten konsumierte Variante von Sekt und hat einen ausgeglichenen Geschmack: er ist weder zu trocken noch zu süß. Dieser Sekt ist vielseitig einsetzbar und passt zu den meisten Gelegenheiten. Er kann zu einer Vielzahl von Gerichten, als Aperitif, aber auch während des Essens genossen werden.

  1. Extra trocken (Extra Dry) – Ein Hauch von Süße, 12 bis 17 g/l Restzucker

Obwohl der Name „Extra Dry“ auf eine trockene Variante hinweisen könnte, ist sie tatsächlich etwas süßer als der Brut. Dieser Sekt hat eine subtile Süße, die den Geschmack verfeinert, ohne zu überwältigen. Er passt gut zu Vorspeisen mit leicht süßen Elementen wie Früchten oder Nüssen, als auch zu leichten Hauptgerichten.

  1. Trocken (Sec) – Ein Schritt in Richtung Süße, 17 bis 32 g/l Restzucker

Der Trockene ist deutlich süßer als die zuvor genannten Varianten. Er hat einen spürbaren Zuckergehalt und eignet sich gut für Desserts oder als Begleitung zu würzigen Speisen. Wenn Ihr eine leicht süße Note in Eurem Sekt mögt, ist Sec eine hervorragende Wahl. Ein herber Sekt ist ideal für diejenigen, die Erfrischung suchen.

  1. Halbtrocken (Demi-Sec) – Die süßeste Option, 32 bis 50 g/l Restzucker

Demi-Sec-Sekt ist die süßeste unter den geläufigen Varianten. Er hat einen hohen Restzuckergehalt und ist ideal für diejenigen, die es lieblich mögen. Dieser Sekt passt gut zu süßen Nachspeisen wie Kuchen und Schokolade. Er kann auch als Ersatz für Dessertweine dienen.

  1. Mild (Doux) – Die ultimative Süße, mehr als 50 g/l Restzucker

Doux ist die eigentliche süßeste Sektvariante, aber eher selten anzutreffen. Dieser Sekt ist sehr süß und wird normalerweise nur bei ganz besonderen Anlässen serviert. Es ist der perfekte Abschluss eines festlichen Mahls und harmoniert hervorragend mit Schokolade oder Gebäck.

  1. Brut Nature – Die pure Essenz, maximal 3 g/l Restzucker

Brut Nature bezeichnet die Variante, bei der kein Zucker hinzugefügt wird. Dies wird auch Zero Dossage genannt. Nature-Sekt ist meist von Puristen und Liebhabern gewählt.

Welcher Süßegrad am besten zu Euch passt, hängt von Eurer persönlichen Vorliebe ab. Wie Ihr jetzt aber wisst, gibt es für jeden Geschmack nicht nur einen passenden Wein, sondern auch den passenden Sekt. Einfach beim nächsten Einkauf auf die Bezeichnung auf dem Etikett achten und schon kann nichts schief gehen. Egal für welche Geschmacksrichtung Ihr Euch entscheidet, Sekt ist immer ein Grund zum Feiern und Genießen.

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2 Antworten zu “Weinwissen: Wie süß ist mein Sekt?”

  1. Bernhard Wiest sagt:

    Ich bin heute, 22.10.2023, auf Facebook auf diesen Weinblog gestossen, den ich toll finde mit verschiedensten Infomöglichkeiten zum Wein.
    Ich war gestern im Gartentreff, einem grossen Gartenfachmarkt in Ellwangen/Jagst zusammen mit einer Tochter, die Blumen gekauft hat.
    Nähe Richtung zur Kasse war eineTheke mit diversen Weinen und einer netten Dame eingerichtet, die diverse Weine anbot, die man auch kosten könnte.
    Habe ihr gesagt, dass mir die Württemberger Weine am liebsten sind.
    Habe einen Karton mit Samrot feinherb gekauft, wo wir gestern Abend eine Flasche schon aufgemacht und getrunken haben. Der Damtrot ist zur Zeit von mir bevorzugt.
    Gute Werbung und weiterhin viel Erfolg und Gottes Segen.

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