Weintipps zum Zwiebelkuchen

Weinwissen: Wein und Zwiebelkuchen

In den letzten Monaten haben wir Euch in der Kategorie Weinwissen viele außergewöhnliche Kombinationen gezeigt, oftmals mit Trendfood aus anderen Nationen. Heute aber kehren wir zu unseren Wurzeln zurück, denn es wird schwäbisch.

Der Zwiebelkuchen ist nicht nur kulturelles Erbe, sondern auch Highlight der schwäbischen Küche. Im heutigen Blogbeitrag zeigen wir Euch drei passende Weine zum Zwiebelkuchen.

Das ist Zwiebelkuchen

Der Zwiebelkuchen ist ein traditioneller Kuchen, den man vor allem in der süddeutschen Küche antrifft und zu jeder Jahreszeit genießen kann. Wer das „Original“ erfunden hat, kann nicht mehr genau nachvollzogen werden, weswegen die Rezepte oftmals variieren. Über eines sind sich alle aber einig: Die Zwiebeln müssen händisch geschnitten werden, denn durch die maschinelle Bearbeitung wird der Kuchen matschig. Meist gab es ihn dann, wenn Brot gebacken wurde. Dieser herzhafte Kuchen vereint den würzigen Geschmack von Zwiebeln mit einem luftigen, dünnen Hefeteig. Traditionell wird er gerne als Imbiss oder abends als Hauptmahlzeit gegessen, gerne kombiniert mit einem leckeren Glas Wein.

Habt Ihr noch nie etwas von Zwiebelkuchen gehört? Hier eine kurze Einführung:

Traditioneller Zwiebelkuchen

Die traditionelle Art

Eine traditionelle Variante besteht aus einem dünnen Hefeteig und einer Zwiebelmischung. Ganz traditionell gesehen, besteht die cremige Mischung aus drei Vierteln Zwiebeln und einem Viertel Speck. Für die meisten ist das allerdings zu viel Fleisch. So kann dieses auch gerne mal durch Lauch ersetzt werden. Die Zutaten sind also Folgende: Zwiebel, Eier, saure Sahne, Speck und Kümmel. Die Zwiebeln werden mit dem Speck in einer Pfanne angebraten, bis sie glasig sind. Daraufhin die restlichen Zutaten mit den Zwiebeln und Speck zu einer Masse vermengen, welche auf einem, in einer runden Backform oder Blech dünn ausgerollten Teig gleichmäßig verteilt und dann in den Ofen geschoben wird. Sobald der Kuchen eine goldbraune Farbe bekommen hat, ist er bereit für den Verzehr und kann mit einem jungen Federweißen serviert werden. Dessen leichte Süße balanciert die Zwiebeln gut aus.

Der traditionelle Zwiebelkuchen kann auf die verschiedensten Weisen zubereitet, aber auch aufgepeppt werden. Wir haben uns mal zwei Varianten rausgepickt, die es auf jeden Fall wert sind, probiert zu werden.

Zwiebelkuchen mit Käse

Zwiebelkuchen mit Käse

Als etwas abgewandelte Variante könnt Ihr den Zwiebelkuchen auch mit Käse machen. Hierfür empfehlen wir einen Emmentaler oder einen nicht zu kräftigen Bergkäse, welcher gerieben in die Masse eingearbeitet wird, damit dieser sich besser verteilen kann. Zu dieser Kombination passt ein trockener Lemberger. Der Alkohol neutralisiert in diesem Zusammenspiel die Fettigkeit, die der Käse in den Kuchen bringt.

Zwiebelkuchen Lauch

Zwiebelkuchen mit Lauch

Wie bereits oben erwähnt, gibt es auch eine leckere und frische Variante mit Lauch. Hierfür wird der Lauch, gleich wie die Zwiebeln, in dünne Streifen geschnitten und in der Pfanne mit angedünstet. Besonders der Lauch bringt eine frischere Note in den salzigen Kuchen. Bei dieser Variante kann der Speck auch komplett weggelassen werden, sodass der Kuchen vegetarisch wird. Besonders ein Müller-Thurgau passt gut zu dieser Zwiebel-Lauch-Kombi. Die feinen Muskat-Noten des Weines spielen schön mit den Zwiebelaromen und machen es zu einem harmonischen Pärchen.

 

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