Verkostung: Trockene Weißburgunder III

Und hier kommt Teil 3 der Weißburgunder-Verkostung des Weinheimat Magazins. Insgesamt rund 70 Burgunder-Weine wurden hier verkostet – wir stellen sie Euch nach und nach vor.

Teil 1 und Teil 2 der Verkostung der findet Ihr hier und hier. Bevor wir mit den heutigen Weinen loslegen – weiteren trockenen Weißburgundern -, hier noch ein paar interessante Zahlen rund um den Weißburgunder.

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Synonyme hat die Rebsorte laut dem Internationalen Sortenkatalog. Eines der bekanntesten Synonyme ist wohl Klevner, der Name stammt von einer Gemeinde in Norditalien. Die deutsche Bezeichnung deutet dagegen auf eine Herkunft aus dem französischen Anbaugebiet Burgund hin. Aber: Wo die Rebsorte tatsächlich entstanden ist, ist unklar. Als Heimat der Pinot-Sorten wird vielfach auch das Gebiet zwischen Genfer See und dem Rhônetal angenommen.

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Charakteristika zeichnen viele Weißburgunder aus: eine eher zurückhaltende Säure und eine schöne Balance. Die Rebsorte ermöglicht dabei Weine mit sehr unterschiedlicher Stilistik – vom leichten Terrassenwein über voluminöse Tropfen mit Barrique-Unterlage bis zur edelsüßen Auslese. Darüber hinaus gestaltet sich auch das Bouquet ähnlich vielschichtig – von Nüssen über Zitrusfrüchte und Aprikose bis zu Apfel und Birne können die Geschmacksnuancen reichen.

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Länder weltweit weisen Anbauflächen mit Weißburgunder auf. In Deutschland, Italien und Österreich finden sich die größten Flächen. Der kleinste Anbau von Weißburgunder ist für Brasilien dokumentiert, mit einem Hektar unter Reben.

Genug der Zahlen, jetzt rein in die Verkostung. Es folgt der dritte Teil der trockenen Weißburgunder.

	Remstalkellerei eG 2022 Weißburgunder trocken „W“ 12,5 Vol.-% In der Nase duftet er nach Rauch, Zitronenschale, auch ein wenig rote Beeren wie im Sommer. Die Frucht dann auch im Mund, Sauerkirschen, leichte Gerbstoffe wie beim Rhabarber. Weniger ein Schmeichler, mehr der strenge, kantige Typ. Preis: 6,00 Euro www.remstalkellerei.de
Fellbacher Weingärtner eG 2022 Weißburgunder trocken „Schiefer“ 12,5 Vol.-% Würzige, vegetabile Nase, frische Kräuter, Blattgrün, Apfel vom Baum. Auch im Mund vor allem mit viel fruchtiger Frische, herber Apfel, nicht ganz reife Johannisbeere. Hat viel Frische, die Säure ist sauber eingebunden. Preis: 6,30 Euro www.fellbacher-weine.de
	Heuchelberg Weingärtner eG 2022 Weißburgunder trocken „Weinpalais Nordheim“ 12,5 Vol.-% Dichte Würze in der Nase, Honig, Apfel, Mandeln, ein Hauch Marzipan. Im Mund kommt eine animierende Frische hinzu, lebhafte Säure, sehr dicht, feine Kraft, guter Schmelz am Gaumen und langer, sauberer Abgang. Preis: 7,38 Euro | www.heuchelberg.de
Felsengartenkellerei Besigheim eG 2022 Weißburgunder trocken „Terra S“ 12,5 Vol.-% Kräuterwürzige Nase, Liebstöckel, weißfleischige Frucht, Apfel, Birne, weiße Johannisbeere. Im Mund recht kraftvoll, ein Hauch Süße, animierende Säure, gut gekühlt ist das ein perfekter Terrassenwein. Preis: 6,50 Euro www.felsengartenkellerei.de

Weingärtner Stromberg-Zabergäu eG 2022 Weißburgunder trocken „Excellent Weisser“ 12,5 Vol.-% Die Nase hat Stil, Birne, Pfirsich, Honigmelone, aber überhaupt nicht kitschig, sehr sauber, rein. Auch im Mund mit der reichhaltigen Art, wieder Frucht, aber auch saftige Zitrusfrische, ein Tick Gerbstoff. Ein wirklich kompletter, in sich schlüssiger Wein. Preis: 7,95 Euro www.wg-sz.de

Württembergische Weingärtner-Zentralgenossenschaft e.G. 2021 Weißburgunder trocken „Edition Gourmet“ 11,5 Vol.-% Feine, dezente Nase, ein wenig helle Blüten, weiße Mandeln, am Gaumen entwickelt der Wein eine feine Kraft, gute Struktur, ergänzt von reifem Apfel, Weinbergpfirsich und einer Prise getrockneter Kräuter. Hat Grip und Kraft, trotz des moderaten Alkoholgehalts. Preis: 5,25 Euro www.wzg-weine.de

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