Heute geht es mit dem Bouquet – beziehungsweise Bukett – um einen Begriff, den auch Nicht-Weintrinker kennen – aber vermutlich etwas anderes damit meinen als wir.
Das Wort „Bukett“ kommt aus dem Französischen (dort heißt es Bouquet) und hat zwei verschiedene Bedeutungen. Wobei es aber eine Parallele gibt, über die wir gleich sprechen werden.
Unter einem Bouquet versteht der Franzose einen Blumenstrauß, oder aber – und das ist für uns Weinfreunde relevant – das Gesamtbild der Aromen eines Weines. Im Prinzip den Duft, der Euch beim Öffnen einer Flasche oder beim Hineinriechen in ein Glas Wein entgegenströmt.
Dieser wird in seiner Gesamtheit von den verschiedenen Aromen, die ein Wein hat, geprägt. Diese wiederum unterscheiden sich von Wein zu Wein, je nach Rebsorte, Anbaugebiet, Terroir und Jahrgang. Ja, auch letzterer hat einen Einfluss, weil je nach Wetter und anderen Einflüssen auch ein und derselbe Wein jedes Jahr ein wenig anders schmeckt. Jedenfalls macht das Bukett einen Wein unverwechselbar.
Bukett – warum gerade dieses Wort?
Und es ist natürlich kein Zufall, dass der Blumenstrauß – das Bouquet im Französischen – das gleiche Wort für sich in Anspruch nimmt wie das Bukett des Weins. Denn: Auch der Blumenstrauß setzt sich in den meisten Fällen aus verschiedenen Blumen mit unterschiedlichen Düften zusammen, die dann ein Gesamtbild ergeben. Dieses Gesamtbild ist dann der Strauß, so wie das Bouquet beim Wein das Gesamtbild der Aromen zum Ausdruck bringt.
Mehr zu den Aromen des Weines und wie sie entstehen, lest Ihr hier.
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