Der Gin der Bottwartaler Winzer im Verkaufseaum der Genossenschaft, daneben ein Glas mit Gin auf Eis

Bottwartaler Winzer lieben auch Gin!

Mit den Bottwartaler Winzern verbindet Ihr vermutlich vor allem tolle Weine. Aber die Genossenschaft kann noch mehr: Sie steht auch für außergewöhnlichen Gin.

Da ist zum einen der GG Großbottwar Dry Gin – und eine weitere Spezialität, die wir Euch im Verlauf des heutigen Interviews noch vorstellen werden. Wir sprechen mit Uwe Ziegler, dem Geschäftsführer der Bottwartaler Winzer.

Uwe Ziegler, Geschäftsführer der Bottwartaler Winzer, steht im Verkaufsraum der GenossenschaftHerr Ziegler, vorab für die Leser:innen, die noch keinen Kontakt mit Gin hatten. Um was handelt es sich hierbei?

Uwe Ziegler: Auf jeden Fall ein Produkt, das seit zwei Jahrzehnten einen Boom erlebt. Eine Spirituose ursprünglich auf Hauptbasis Wacholder, im Laufe der Zeit haben sich hieraus diverse Botanicals entwickelt. Und so gibt es heute verschiedenste Gins, von eher kräuterlastigen bis zu fruchtigen.

Wie kamen Sie auf die Idee, einen Gin zu produzieren – und was ist das Besondere an Ihrem?

Ziegler: Eigentlich müsste ich mich zur Beantwortung dieser Frage ein paar Jahre zurückbeamen, aber gut. Als ich vor knapp zwei Jahren als Geschäftsführer zu den Bottwartaler Winzern kam, war mir klar: Ich wollte hier neue Ideen platzieren, die noch nicht da waren. Immer noch aktuell war das Thema Gin und hier konnte ich mir auch schnelle Erfolge vorstellen. Ich habe dann einen kleinen Brenner gesucht, der sehr gute Destillate erzeugt.

Ich wollte gerne einen „easy drinking“-Gin haben, also einen Gin, der mit dem traditionellen Schweppes Tonic aufzufüllen ist, der erfrischend nach Zitrusfrüchten schmeckt und natürlich unseren Wein in sich trägt. Konkret haben wir Riesling und Kerner unserer Weingärtner für diesen Gin gebrannt. Das macht den Gin auch zum Gin unserer Winzer. Was mir darüber hinaus wichtig war: Eine besondere Flasche und ein besonderes Etikett – etwas, das so noch nicht auf dem Markt war. Und last not least der Name: „GG“ steht für „Großbottwarer Gin“.

Wie haben die Kund:innen reagiert?

Ziegler: Äußerst positiv. Durch mein berufliches Vorleben, in dem ich viel mit Spirituosen zu tun hatte, kenne ich die Großkunden, die Gin vertreiben. So haben wir gleich zum Start 2.500 Flaschen verkauft, ganz ohne Werbung – das ist eine echte Hausnummer. Für 33,50 € ist das ein guter Verkauf. Was mich aber fast noch mehr freut: Die Kunden, die ihn einmal probiert haben, haben ihn meist auch nachgekauft. Wir haben aber für den Launch unseres Gins auch geschickt die Vorweihnachtszeit genutzt. Ich habe den Gin damals in 5cl-Fläschen abfüllen lassen, die ich zum probieren habe verschenken lassen. Dazu kommt die Besonderheit im Design, mit der eckigen Flasche. Und ein paar nette Dönekens, wie zum Beispiel Ginbecher mit dem Logo des Gins drauf…

Was mittlerweile dazukommt, ist ein schöner Verkostungs-Erfolg…

Ziegler: Genau, wir haben den Gin beim Meininger International Spirits Award angestellt – und er wurde mit Gold ausgezeichnet.

Was steht als nächstes an?Der Gin der Bottwartaler winzer in geschmackvollem Ambiente auf einer Mauer

Ziegler: Wir haben inzwischen einen weiteren Gin – den GG Reserve „im Kastanienholzfass gereift“. Das ist eine Besonderheit, die es so am Markt noch nicht gab. Hierfür haben wir unseren eigenen GG Großbottwar Dry Gin genommen und für ein halbes Jahr in ein nagelneues Kastanienholzfass gelegt. Der dabei entstandene Gin ist bernsteinfarben. Ihn kann man nur pur trinken, idealerweise bei 16 bis 18 Grad. Mit Tonic auffüllen ist hier nicht ratsam. Von dieser Spezialität haben wir erst einmal nur 300 Flaschen erzeugt, er liegt auch preislich noch einmal höher als die klassische Variante in unserem Sortiment und ist nur bei uns vor Ort erhältlich.

Gut, und dann wollen wir mit unserem „Original“ in diesem Jahr zur bedeutendsten Prämierung für Gins nach London.

Weiterhin viel Erfolg mit Ihren beiden Gins!

Zum Abschluss ein kurzer Blick im Detail auf die beiden Gins.

Über den GG Großbottwar Dry Gin schreiben die Bottwartaler Winzer: Er verfügt über eine frische Zitrusnote, harmonisch eingebettet in einem angenehmen Wacholderaroma, abgerundet mit Weinbrand aus Wein der Bottwartaler Winzer. Neben Bio-Zitrone und -Orangen finden sich Limetten und Pampelmusen in einer harmonischen Komposition mit regionalen und exotischen Botanicals aus nachhaltigem Anbau. Es werden über 20 Botanicals für diesen handcrafted Gin verwendet. Unter anderem Kardamom und Koriander, Ingwer und Pfeffer – aber auch Tonka-Bohnen, Süßholz und Lemongras. Nach der mehrtägigen Mazeration entsteht der Gin auf einer modernen Anlage mit Aromakorb und darf nach dem Brennen für einige Monate reifen, bevor er mit 45%vol von Hand abgefüllt und etikettiert wird und in limitierter Auflage in den ausgewählten Handel gelangt. Die Aromen- Union aller Botanicals ergibt einen unvergleichlichen Gin, der sowohl pur, auf Eis oder im Cocktail und Longdrink den Genießer begeistert.

Und über den GG Dry Gin Reserve: Bernsteinfarben, edel schimmernd verspricht dieser Gin den puren Genuss. Ausgewogenheit und Harmonie zeichnen den Geschmack aus und bieten eine perfekte Verbindung von Zitrusfrüchten und Holznote, flankiert von facettenreichen Gewürzen. 25 handverlesene Botanicals u.a. frische Zitrusfrüchte, exotischer Zimt, Pfeffer und Kardamom sind die Grundlage für hohe Qualität und Liebe zum Detail. Gepaart mit der Lagerung im aromareichen Kastanienholzfass verleihen sie geschliffene Eleganz.

Immer gut für einen Blick hinter die Kulissen des Württemberger Weins: Der Weinheimat Blog.

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